nachdem unser Verein in den letzten Wochen offenbar spielfrei hatte (sonst hätten wir ja vielleicht mal einen Punkt geholt oder zumindest ein Tor geschossen!!!), sollte es so langsam mal wieder losgehen mit dem Fußball, den Toren und den Punkten und dem VfL…
Doch vor der Vorschau auf das nächste Spiel gibt es noch zwei Nachrichten in eigener Sache:
1) Nachdem das Spiel bei Union nun terminiert ist (Sonntag, 16.4.23, 17:30 Uhr), haben wir uns erfolgreich um ein Kartenkontigent für unsere Mitglieder bemüht. Wenn wir da etwas Definitives haben, melden wir uns in noch einmal wegen der Vergabemodalitäten,d.h. bitte keine Vorab-Ticketanfragen ins Blaue, wir werden uns wieder um ein faires Verteilverfahren bemühen. Ob es angesichts des besonders für Auswärtige mäßig günstigen Termins vorher noch eine größere gemeinsame Aktion gibt und wie die aussehen könnte, werden wir auch noch rechtzeitig mitteilen.
Es war die übliche Auswärtsklatsche in Bremen. 28 Heimsiege der Grünweißen stehen leider nun einem Sieg des VfL gegenüber und der kam vor 15 Jahren nur durch ein klares Abseits von Shinjo Ono zustande, der den Pass auf den Siegtorschützen Benny Auer gab.
Das Spiel der Saison: Samstag gegen Schalke
Doch jetzt geht es um ein ganz anderes Spiel. Erstmals wieder seit über 13 Jahren steht das Revierderby Blauweiss gegen Königsblau im Ruhrstadion an. Diese Spiele haben immer eine besondere Brisanz. Aber dieses Mal ist es ganz besonders.
Wir erinnern uns:Im Juni letzten Jahres nannte der Gelsenkirchener Vorstandschef Bernd Schröder (nicht Rouven!) den VfL ein „vorbildliches Modell“ auch für seinen Verein. Das passte so gar nicht zur üblichen herablassenden Häme der Ücken uns gegenüber. Doch es war wörtlicher gemeint, als es zunächst klang.
Ein Auswärtsspiel im Weserstadion, das hat es sehr lange nicht gegeben und angesichts der Bilanz mit einem Sieg in 35 Auswärtsspielen weiß ich gar nicht, ob ich das vermisst habe…
Anstelle eines Vorberichts gibt es diesmal einen kleinen Vergleich auf 11 Positionen nebst Bank, den jeder für sich durchtippen kann:
Und wieder eine Auswärtsniederlage. Gut, in München (die auf Paris-Urlaub auch Messi, Neymar und Ein-Drittel-Mbappé besiegen) kann man schon mal verlieren. Und es war ja unter Freunden. Die (ja, umstrittene) Fanfreundschaft zwischen den Fans des VfL und denen des FCB hatte 50. Geburtstag und dies wurde mit entsprechenden Choreographien und Kurvengesängen gefeiert. Und dennoch war das Spiel ausgeglichener als das Ergebnis vermuten lässt. Ein schlampiger Rückpass von Janko weniger, eine auch nicht so kluge Aktion, die uns den zwölften Gegen-Elfmeter beschert hat weniger. Und wer weiß. Ein Punkt wäre sogar drin gewesen in einem Duell von Vereinen, bei denen nach (Transfermarkt-Daten) eine Milliarde Marktwert (!) gegen 47 Millionen antrat.
Zuhause ist der VfL aktuell eine Macht. Vor toller Heimkullisse mit leider etwas spärlich besetzen Auswärtsblöcken konnte gegen die TSG Hoffenheim der fünfte Heimsieg in Folge erreicht werden. Der Abstand auf die direkten Abstiegsplätze konnte weiter vergrößert werden. Und die weltweit vermutlich am wenigsten seriösen Vereine, die leider auch die Farben Blau und Weiß tragen, stehen da wo sie hingehören. Ganz unten.
Den sicheren Sieg vor Augen, sang sich die „Ost“ schon deutlich vor Schlusspfiff auf das nächste Spiel ein. Es erklang mehrfach ein Spottlied über diesen einen Verein aus der Nachbarschaft, deren Anhänger*innen ihre Existenz womöglich nicht dem Liebesleben der bürgerlichen Normalfamilie verdanken, sondern ungeplante Nebenfolgen des mutmaßlich ältesten Gewerbes der Welt sind.
Es war kein Glanzauftritt des VfL in Mainz. Nach dem schnellen Rückstand passte nur noch wenig zusammen und so mancher individueller Fehler kam hinzu. Mit den Gegentoren 40 bis 44 sind wir leider weiter die „Schießbude“ der Liga.
Der Transferwinter des VfL endete mit einer Halbjahres-Leihe von Lys Mousset zu Olympique Nimes, die aktuell im Keller der zweiten franzöischen Liga spielen. Es wäre zu hoffen, dass er da Spielpraxis bekommt und alles Weitere wird man dann wohl mal schauen müssen. Bonne chance et bon appétit!
UPDATE: Wir sind komplett ausgebucht und können leider keine weiteren Bestellungen für die Bootsfahrt mehr annehmen. Wir danken für die zahlreichen Buchungen von vielen VfL-Fans.
Tradition ist, wenn es zweimal passiert. Schon im Mai 2018 hatten wir einen planbaren Spieltag bei Union Berlin. Und wir haben als Berliner Fanclub „Bochumer Botschaft“ ein ganzes Schiff gebucht, um (gemeinsam mit anderen Fangruppen) auf der Spree nach Köpenick zu fahren. Da der Spielplan (und nun auch die Pandemie) es diesmal wieder zulässt, wiederholen wir es auch.
Das größte verfügbare Schiff der Reederei Stern & Kreis ist nun unser und wir wollen mit knapp 300 Blauweissen am letzten Spieltag der Saison über die Spree zum Auswärtsspiel bei den „Eisernen“ schippern. Wir freuen uns über alle, die uns begleiten möchten. Noch haben wir (Stand Samstag, 9. April) gut 90 Plätze zur Verfügung.
Los geht es am Spieltag um 11 Uhr vom Hafen Treptow. Ankunft in Köpenick ist gegen 13 Uhr. Dann kleiner Fußmarsch zum Stadion. Die Karte für das Schiff kostet 18 Euro. Anmeldungen an boot@bochumer-botschaft.de. Wir schicken euch dann die Bankverbindung und mit Zahlungseingang gilt es als gebucht.
Hinweis: Wir hatten bislang in Berlin (ob Hertha oder Union), nie Probleme mit Eintrittskarten. Nach allem, was wir so hören, könnte es diesmal eng werden. Die verbindliche Buchung für das Schiff bedeutet natürlich keine Garantie eine Eintrittskarte zu bekommen. Das ist alles auf eigenes Risiko.
Was lange währt, wird endlich gut. Nach ein paar kleinen Verzögerungen im Betriebsablauf ist sie endlich da: Unsere Festschrift zum 15-jährigen Bestehen des VfL-Fanclubs „Bochumer Botschaft“ in Berlin. Mit Geschichten über uns. Mit Stories über den VfL in Berlin. Mit einem Interview mit Herbert Grönemeyer. Mit Helmut, einem wahrhaft echten Fan unseres Vereins, der nun im Himmel „sky“ guckt. Und vielem mehr. Schaut rein. Und Ende Februar gibt es das Produkt dann auch gedruckt.
Die Corona-Pandemie wird uns alle noch lange beschäftigen. Gerade kleine Unternehmen drohen daran wirtschaftlich zu zerbrechen. Das betrifft auch unsere langjährige und lieb gewonnene Fan-Kneipe der Bochumer Botschaft, das Junction Café in Kreuzberg. Das Café ist seit Wochen geschlossen. Kurzarbeit, Kündigungen, laufende Kosten, Corona-Soforthilfe – das volle Krisenprogramm. Unsere Wirtin Angie unterrichtet derweil ihre Kinder zu Hause. Doch sie muss noch mindestens Wochen, vielleicht Monate durchhalten.
Auch nach den heutigen Verabredungen zwischen Bund und Landesregierungen wird es einen nur sehr vorsichtigen Wiedereinstieg geben. Geisterspiele wohl irgendwann demnächst, aber eine Öffnung der Gastronomie wird noch auf sich warten lassen, weil andere „Öffnungen“ erstmal Priorität haben und in Kneipen nun einmal der direkte Kontakt ohne „Alltagsmasken“ schwerer vermeidbar ist. Wir werden also vermutlich länger ein Fanclub auf Distanz sein müssen.
Daher starten wir heute eine Initiative zur Rettung unserer Fan-Kneipe, dem wichtigsten Ort in unserem Berliner Fanclub-Leben. Inspiriert von der Geisterspiel-Aktion des VfL Bochum im März, wollen wir ab heute symbolische Geistertickets für nicht stattfindende Übertragungen von VfL-Spielen im geschlossenen Junction Café verkaufen. Der komplette Erlös geht an Angie und das Junction Café. Die Bochumer Botschaft unterstützt euch bei der Aktion zusätzlich, siehe unten.
Wir möchten euch dafür gewinnen: Kauft Geistertickets, einzelne oder mehrere, welcher Kategorie auch immer, je nach Geldbeutel. Nahezu jeder und jede von uns spart seit Wochen einiges an Geld, weil wir keine Kneipen, Restaurants und Cafés mehr besuchen können. Dieses Geld fehlt den Gastronomen und bedroht ihre Existenz.Mit einer Überweisung auf das Konto der Bochumer Botschaft kauft ihr Geistertickets ab 5 Euro! Das Stehplatzticket für 5 Euro, das Sitzplatzticket für 10 Euro oder das VIP-Ticket für 30 Euro. Mit diesen Tickets sind Konditionen verbunden, die wir weiter unten erläutern. Gebt im Verwendungszweck die gewünschten Unterstützer-Kategorien „Stehplatz/Sitzplatz/VIP-Lounge“ und den jeweiligen Namen an, gfs. auch eure Mailadresse. Dann senden wir euch die namentlichen (!) Geistertickets zunächst per Mail und überreichen sie euch später im Ausdruck. Alle Einzahlungen reichen wir direkt weiter an das Junction Café. Über den Fortgang der Geister-Ticket-Aktion halten wir euch auf dem Laufenden.
Die Konditionen der Geistertickets:Dieses Geisterticket „berechtigt“ zum Besuch der Fernseh-Liveübertragung eines Spiels des VfL Bochums, das so nicht gespielt wird, im Junction Café, Berlin, das es daher nicht zeigen kann, in Zeiten von Corona, in denen Spielbetrieb und Gastronomie eingestellt sind. Der Erlös der Geisterticket-Verkäufe geht zu 100 Prozent an das Junction Café, Berlin. PDF-Tickets werden später gegen gedruckte Tickets eingetauscht. Diese Aktion endet mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs des VfL Bochum.
Stehplatztickets sind reine Solidarität
Sitzplatztickets verstehen sich inklusive einem echten FIEGE-Bier – kein Geisterbier – bei einem künftigen, tatsächlich übertragenen Spiel des VfL Bochum im Junction Café
ein VIP-Ticket entsprechend inklusive einem FIEGE-Bier und einem Burger.
Bier und Burger werden zur Unterstützung des Junction Cafés und der Geisterticket-Aktion vom Fanclub Bochumer Botschaft bezahlt, jedoch nur für Mitglieder der Bochumer Botschaft und begrenzt auf zwei Tickets pro Mitglied.Wir vermissen euch und den VfL Bochum sehr, und wir möchten alles daran setzen, euch wieder im Junction Café zu sehen. Bleibt zuhause, bleibt uns treu und bleibt gesund!
Nun, ein torloses Remis beim Tabellensechsten Darmstadt muss man wohl in unserer aktuellen Lage als Erfolg werten. Zumal endlich mal eine solide Defensivleistung zu sehen war. Aber das ist alles egal, denn der angesichts der Corona-Epidemie gerät nun auch der Profifussballbetrieb in den Ausnahmezustand. Zur Stunde ist unklar, ob oder wie diese Saison zu Ende gespielt wird. Zunächst steht uns wohl ein Spieltag vor überwiegend leeren Kulissen bevor.
Samstag: Geisterspiel gegen Heidenheim / VfL bietet Geistertickets an
Am Samstag spielt der VfL zuhause gegen den 1. FC Heidenheim, die derzeit auf Platz vier stehen und auswärts steht bei denen auch dreimal die „Vier“ (jeweils vier Siege, Unentschieden und Niederlagen). Wir wiederum sind auf Platz vier „von unten betrachtet“. Das Spiel ist jedoch ein besonderes. Die „Erfahreneren“ unter uns kennen ja noch Erstligaspiele gegen Waldhof Mannheim oder so mit 7.000 Zuschauern und man konnte in der „Ost“ auch im Sitzen gucken. Diesmal heißt es aber: Zuschauerzahl null. Die entsprechenden Hintergründe sind euch ja bekannt.
Dies bedeutet für den VfL nicht nur fehlende Unterstützung von den Rängen, sondern auch eine erhebliche Einbuße an Umsatz. Daher begrüßen wir ausdrücklich die „Geisterspielticket“-Aktion des Vereins. Ihr könnt online für 5, 10 oder 18,48 Euro ein so genanntes „Geisterspielticket“ erwerben. Dies berechtigt natürlich nicht zum Eintritt, aber ihr unterstützt damit unseren Verein.
Wir flankieren diese Aktion. Wer am Samstag sein Geisterticket vorzeigt, bekommt ein Getränk ausgegeben.
Ein weiterer Hinweis in eigener Sache: Solange es keine diesbezüglichen behördlichen Einschränkungen gibt oder unsere Wirtin Angie eine entsprechende Entscheidung trifft, gehen wir davon aus, dass die kommenden Spiele (so sie stattfinden) im Junction Café zu sehen sein werden. Zugleich appellieren wir an eure Verantwortung, dass diejenigen unter euch, die sich krank fühlen oder einen Infektionsverdacht haben, zuhause bleiben.