ja, Meinlieberherrgesangsverein, war das ein Spiel. Wärr dn 4:2-Siesch dös VfL gäschen Dünomö Dresdn nisch gsehen had, had die Säsong nisch gsehen. Ein Spiel der Gegensätze, Dr. Jekyll und Mr. Hyde, erst Große Depression, dann Wirtschaftswunder. War die erste Halbzeit irgendwo zwischen abmahnungsrelevanter Arbeitsverweigerung und ängstlicher Lethargie angesiedelt, hat der VfL in der zweiten Hälfte aufgedreht. Vier Tore einer Halbzeit. Eisfeld. Stiepermann!!!! Losilla. Saglam. Yeah, die Botschaft brannte! Und so haben unsere blauweissen Ghostbusters das böse Abstiegsgespenst verscheucht und stehen drei Spieltage vor Schluss auf Platz 8.

Doch das Gespenst, das olle Mistvieh, macht sich um so mehr breit auf dem ostwestfälischen Acker und will Arminia Bielefeld in die Niederungen der Liga 3 ziehen. Schade wäre es irgendwie schon. Es wäre wieder ein NRW-Duell weniger und bei aller Rivalität gegen die „Bauern“ auch schade, wenn es Bielefeld wirklich nicht mehr gibt. Doch der letzte Heimsieg gegen die Ostwestfalen ist schon knapp sieben Jahre her, es wird mal also wieder Zeit und zu verschenken haben wir auch im Spiel gegen Armenien Bitterfeld nix.

Es ist im Übrigen das letzte Spiel in dieser Spielrunde zur beknackten Anstoßzeit. Die Spieltage 33 und 34 sind Sonntags, 15.30 Uhr.

Sonntag, 07.05.2017, 13:30 Uhr, VfL Bochum – Armenien Bitterfeld, Junction Café