Es war so gegen 18:20 Uhr etwa, am 28. Mai des Jahres 1988. Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt. Der Autor dieser Zeilen war 15-jährig das erste Mal im noch geteilten Berlin. Doch die Faszination über diese (für einen Bochumer) große Stadt musste zurücktreten hinter die viel größere Begeisterung, dass da eigenen Helden (Woelk, der Katze Zumdick, Kree, Leifeld, Gerland als Trainer) in diesem Riesendingsbumsstadion im Finale um den DFB-Pokal spielen. Doch irgendwann in der Mitte der zweiten Halbzeit war da diese Sache. Das Wembley-Trauma des VfL. Das Führungstor durch Uwe Leifeld. Fehlentscheidung. Aberkannt, durch eine blöde Schirisau namens Wilfried Heitmann. Und nun gibt es die Chance auf eine kleine Revanche, den Betrug von 1988 zu rächen. Mittwoch, 25. September. In der zweiten Runde des DFB-Pokal. Anstoß ist um 19 Uhr.

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