Saisonrückblick und dickes Danke Schön

Einer der großartigsten, überraschendesten letzten Spieltage in der Bundesligageschichte liegt hinter uns (über alle drei Ligen hinweg), eine der spannendsten Saisons seit langem auch und alles hat für uns ein gutes Ende genommen.

Unabhängig von aller Häme (sorry, muß ganz kurz sein), der allfälligen Gratulation zur Vizemeisterschaft nach DO (ich vermute, die haben das angemessen gefeiert) und dem Abstieg von GE (wäre auch zu unappetitlich gewesen, wenn die am Ende davon profitiert hätten, dass ihr Trainer bei uns keinen Punkt in sechs Spielen geholt hat), war es in Bochum ein Saisonabschluss für die Geschichtsbücher.

Das Team hat am Samstag noch einmal gezeigt, was an guten Tagen möglich ist: Sensationelle Tore, Druckphasen mit dem nötigen Glück überstanden, Spieler und Fans, die schon vor dem Schlusspfiff Freudentränen in den Augen hatten und alle anderen haben wider Erwarten mitgespielt. Am Ende war alles (VfL-Bochum-)Waltzer, Jubel und Trubel im Junction, im Stadion und im Bermudadreieck.

Meine Stichworte zum Saisonverlauf sind:

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Alles oder Nichts (oder Relegation): Samstag Finale gegen Leverkusen *** Rückblick auf Hertha

Am Ende musste man nach dem 1:1 bei Hertha wohl sagen: „Zum Leben (vorerst) zu wenig, zum Sterben (voerst) zu viel“. Dennoch entfachte der Spielverlauf mit dem Last-Minute-Tor von Keven Schlotterbeck noch einmal die ganz große Stimmung bei den über 10.000 Bochumern im Olympiastadion, während die Herthakurve spontan zu stummem Eis erstarrte. Auch wenn der Zusammenhang etwas konstruiert ist – aber wer Gästefans so mies behandelt wie beim stark, nun ja, „unterdimensionierten“ Einlass ins Stadion, hat auch in der Ersten Liga nichts zu suchen. Zumindest das ist seit Samstag ist jetzt schon klar: dass wir in der kommenden Saison nur ein „Heimspiel“ in Berlin haben werden. Fragt sich nur, ob im Osten oder Westen. 

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Endspiel bei der Hertha?! Alle nach Berlin!

Jeder und jede, die am letzten Samstag gegen Augsburg nicht im Stadion war, hat leider was verpasst. Wobei es im Junction Café selbstverständlich auch immer nett ist. Okay, in der Konsequenz vielleicht nervositätsbedingt ein paar graue Haare mehr. Oder ein paar Tage Lebenserwartung weniger. Aber das war es wert. Es war echter Abstiegskampf, vor dem Spiel eine tolle Choreo mit blau-weißen Fahnenmeer und vor allem nach dem frühen Tor von Jimmy und dem Doppelschlag von Herrn Eigentor und Toto eine Wahnsinnsstimmung. Und dann kassiert auch noch parallel Schalke in Bayern eine 0:6 Klatsche. Besser geht es kaum. 

Zu den Eindrücken vor dem Spiel und zum Einstimmen vor dem kommenden Samstag schaust du hier

Vor dem Spiel am kommenden Samstag bei der Hertha würden wir uns freuen, euch zum fast schon traditionellen „Vorspiel“ am Freitagabend im Junction Café zu sehen. Ab 20 Uhr. 

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ erklang es im Ruhrstadion nach Abpfiff. Auch die Mannschaft hatte ein Banner mit dem Aufruf „Alle nach Berlin!“. Und es ist schon jetzt ganz sicher so, dass wir die größte Präsenz von VfL-Fans in Berlin seit Gründung der Bochumer Botschaft (2006) erleben werden. Eigentlich sogar seit dem Pokalfinale 1988. Die 7.100 Gästekarten sind weg, Hertha öffnet offenbar weitere Blöcke für uns und etliche VfL-Fans besorgen sich Karten auch außerhalb des Gästebereichs. Es ist nicht ausgeschlossen, dass bis zu 10.000 VfLer*innen am Wochenende in Berlin sein werden. Wahnsinn!

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Crunchtime gegen Augsburg

Die Nummer gegen Gladbach war ja leider nichts und die Gesichter auf dem Rasen haben auch nicht gerade Mut gemacht. Also Schwerstarbeit für Coach und Team vor dem Spiel gegen Augsburg, um da wieder Mut zu finden und sich am eigenen Schopf aus dem Abstiegssumpf zu ziehen. So langsam müssen die Punkte her, egal wie und egal mit wem! Dass das Potential dafür da ist, haben wir in der Saison schon gesehen, z.B. gegen Leipzig, Frankfurt, Union und Köln, aber leider nicht in den Sechs-Punkte-Spielen gegen Schalke und Stuttgart und eben auch nicht am letzten Samstag.

Gegen Gladbach wurde aber auch noch einmal deutlich, dass nur die erste Reihe wirklich erstligareif ist und dass, wenn Spieler wie Stöger und Osterhage fehlen, und wenn gleichzeitig Spieler wie Soares und Zoller ihrer Form hinterherlaufen, bei allem guten Willen, den man der Mannschaft nicht absprechen kann, das alleseher nicht oder nur mit Glück reicht. 

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Schon wieder Borussen

uh, puh, puh, das war ein knappes Ding gegen Dortmund. 
Alles, was ein Top-Spiel braucht, war dabei: 
Das zumindest gute (wenn auch nicht optimale) Ende, skandalträchtige Ereignisse und jammernde Schwarz-Gelbe. Immerhin Didi Hamann hätte den Elfer auch nicht gegeben. Er ist seit dem CL-Finale mit Liverpool eh einer meiner Lieblingspieler außerhalb des VfL. Also wird er schon recht haben.

Ansonsten sind wir trotzdem leider wieder auf den Relegationsplatz abgerutscht. Es bleibt knapp, alles spekulieren nutzt da nichts und wie das letzte Wochenende gezeigt hat, sollten wir uns besser nicht auf Schützenhilfe Dritter verlassen. Doch genug davon, bevor ich im Junction noch ans Phrasenschwein gebeten werde.

Jetzt geht es zu den nächsten Borussen im im enger werdenden Saison-Endspurt. 

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Bochumer BOOTschaft – Mit dem Schiff zum Spiel bei der Hertha (Update: Ausverkauft)

Update: Das Schiff ist ausverkauft. Wir nehmen nur noch Anmeldungen auf eine Warteliste, die wir berücksichtigen, falls wir Absagen erhalten.

Eine gewisse Tradition hat es schon, zumindest gen Osten haben wir bereits einige Male ein Schiff gebucht, um als blau-weiße VfL-Gemeinschaft zu einem Spiel bei Union anzureisen.

Diesmal machen wir es umgekehrt, gen Westen. Am vorletzten Spieltag. am 20. Mai tritt der VfL im Abstiegskampf bei Hertha BSC an. Und wir kommen wieder mit dem Kutter, wenn auch nicht so nah ans Stadion ran.

Diesmal geht es also vorbei an der Museumsinsel, dem Regierungsviertel und auf Höhe Bundesratsufer passieren wir die „Bochumer Straße“ in Berlin-Moabit.

Wer Interesse hat, kann Tickets mit Mail an tickets@bochumer-botschaft.de vorbestellen. Es zählt die Reihenfolge der Anmeldung. Die Mail ist keine Garantie für eine Buchung. Ihr bekommt dann weitere Hinweise – auch zur Zahlung.

Hier die weiteren Infos:

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Samstag im Ruhrstadion gegen VW (oder so)

Viel geschrieben wurde in den letzten Tagen über die Probleme gegen unmittelbare Konkurrenten und die guten Leistungen gegen Spitzenteams. Letztlich ist es aber müßig darüber zu lamentieren, dass je ein Punkt gegen GE-Nord und Stuttgart in Sachen Klassenerhalt hilfreicher gewesen wären als gegen Frankfurt und bei Union. Also auch künftig unerwartete Punkte mitnehmen, es gegen Konkurrenten besser als bisher machen und möglichst schnell noch die fehlenden (wahrscheinlich 7, besser natürlich mehr) Punkte holen, ist die Devise für die nächsten Wochen.

Die erste Gelegenheit dazu bietet das Heimspiel gegen den Namensvetter aus der Autostadt:

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Aktuelles zum „Heimspiel“ bei Union Berlin

es gibt da diesen Mythos, dass ein Gegner mit Negativserie nur gegen den VfL spielen müsse, um diese zu beenden. Der stimmt zwar nicht immer, aber oft dann leider doch. Der VfB Stuttgart konnte 16 Monate lang kein Bundesliga-Auswärtsspiel gewinnen. Doch der VfL erwischte einen seiner schlechteren Tage, wirkte gehemmt und verlor letztlich leider verdient mit 2:3. Wieder konnte der VfL nach einem Rückstand das Spiel nicht drehen. Und er vergab die große Chance, die Stuttgarter im Abstiegskampf auf Abstand zu halten. Zu allem Übel kam es nach Abpfiff noch zu einer unschönen Szene zwischen einem Idioten, den man nicht „Fan“ nennen mag und Manuel Riemann. 

Sonntag: „Heimspiel bei Union Berlin“  

Ob der VfL auch Positivserien des Gegners beenden kann, werden wir am Sonntag erleben. Es geht auf nach Köpenick in die Alte Försterei. Wie auch immer man als (Wahl)-Berliner zum 1. FC Union Berlin stehen mag, seine jüngere Entwicklung ist respektabel. Auch wenn sie nicht gerade für „Jogo Bonito“, also das schöne Spiel stehen. Waren sie vor 15 Jahren noch Viertligist, so konnten sie sich seit ihrem Erstligaaufstieg 2019 kontinuierlich verbessern. Nach der Europa League ist noch auch eine Teilnahme an der Champions League durchaus realistisch. Und das als ein Verein, der (noch) das kleinste Stadion der Liga hat und auch keinen Großinvestor hinter sich weiß. Klein ist der Verein jedoch nicht. Mit über 53.000 Mitgliedern behauptet er von sich, der mitgliederstärkste reine Fußballverein im deutschsprachigen Raum zu sein. 

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Ei der Daus: Ostersonntag gegen Stuttgart

Mit dem 1:1 in Frankfurt (dem Spiel der beiden Ligasenioren Losilla und Hasebe) ist der VfL schon seit drei Spielen unbesiegt und hat hinten in diesen Spielen mal nur ein Ei reinbekommen. 

Sonntag gegen Stuttgart 

Die Bedeutung des Spiels am Ostersonntag ist allen klar. Mit einem Sieg gegen den VfB Stuttgart hätte der VfL einen komfortablen Vorsprung von 9 Punkten auf den Mit-Konkurrenten um den Klassenerhalt. Zwischen zwei Ligaspielen gegen Clubs, die nach der Meister-Lampe streben, kommt der Träger der Roten Laterne nun anne Castroper. Bislang konnten die Schwaben noch kein EInziges Auswärtsspiel gewinnen. Seit Beginn der Saison sind sie auf der Suche nach einem Trainer, der weiß, wie der Hase läuft. Mit Sebastian Hoeneß ist es nun der vierte Versuch, einen Messias zu finden. Zumindest im Pokal klappt es weiterhin für den VfB, der nun im Halbfinale steht. Ob es aber auch die Auferstehung für die Liga bedeutet, bleibt abzuwarten.

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Samstag gegen Leipzig

Drei Punkte auswärts, zu null gespielt, und der ganze traurige Rest im Tabellenkeller hat bis auf Hoffenheim zwar nicht verloren, aber immerhin auch nicht gewonnen, also von 18 auf 14 in 90 Minuten und das für eine ganze Woche! 
Es war ein komplett anderer VfL als in den Wochen davor, und es war zwar auch, aber nicht nur Laufen und Kämpfen, sondern auch seriöses Verteidigen, Kombinationen statt langer Bälle, die Standards vor den Toren erzwungen und ein wirklich guter Manuel Riemann, der sich auf das konzentriert hat, was er kann: Top, top, top. Die Überraschung des Spiels war aber in der zweiten Halbzeit vielleicht Dominique Heintz. Es sieht zwar immer etwas merkwürdig aus, wenn er als Linksfuß außen links spielt, aber es ist gefühlt jeder Pass angekommen, was bei keinem unserer Verteidiger selbstverständlich ist.

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